Schatten und Licht an der Heinrich- Böll-Gesamtschule

Von Prinzessinnen und Helden handelte das Schattentheater, das in diesen Tagen an der HBG Düren auf die Bühne gebracht wurde. Das klingt eigentlich nach einer klassischen Märchengeschichte. Die war es dann aber doch nicht ganz: Die jungen Prinzessinnen zieht es in die Ferne, weit weg von zu Hause und von den Erwartungen  der Eltern und Lehrer. Damit begeben sie sich aber auf gefährliches Terrain. Den jungen Helden geht es kaum anders. Unter bedrohlich, im Schattenspiel riesengroß werdenden Schulaufgaben, brechen die Jungs förmlich zusammen. Zum Glück lockt sie der Hilferuf  der Prinzessinnen von den lästigen Aufgaben weg. Nach und nach begeben sie sich auf die Reise um den Prinzessinnen zu helfen und begegnen dabei wunderlichen Zauberwesen.

All diese Figuren werden im Schattenspiel lebendig und erhalten durch die aufwändig projizierten Hintergründe eine fast poetische Wirkung. Es entstehen zauberhafte Orte, von der Wüstenlandschaft bis zur Disco. Die Schülerinnen und Schüler des Jahrgang 6 hatten sich im Fach Darstellen und Gestalten intensiv mit den Möglichkeiten der Körpersprache auseinandergesetzt. Dies zeigten sie besonders in gekonnt gespielten Zeitlupenszenen.

Begleitet wurden sie von den beiden Fachlehrerinnen, Frau Reisenauer und Frau Komarowa. Das künstlerische Know -How gab der Lichtkünstler Elmar Valter dazu, der eine interessierte Techniker Gruppe so gut in die Arbeit einwies, dass diese am Ende in Eigenregie die Lichteffekte managten.

Die ausverkaufte Premiere fand im Rahmen der Vertragsbindung zwischen der Schule und der Firma Peterhoff statt und wurde mit begeistertem Applaus gefeiert. 

 

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